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Mai 2014: WC Nove Mesto na Morave (CZE)

23.Mai.2014, Nove Mesto na Morave (CZE):

 

Am Donnerstag tritt ich meine Anreise nach Tschechien an, an Regensburg vorbei über Pilsen und Prag nach Nove, gut 600 km und einige Stunden später kam ich bei strahlendem Sonnenschein an.

Nach dem abholen der Startnummer besichtigte ich die Strecke noch so weit es ging da diese noch nicht komplett aufgebaut war. Das offizielle Training war nämlich erst am Wettkampftag für die Männer eine halbe Stunde vor dem Start um 9:30 Uhr angesetzt. Nachdem ich Teile der Strecke mehrmals durchlaufen hatte fühlte ich mich sicher. Ich fuhr zum Auto zurück wo ich mir was zum Anziehen holte um mit ein paar befreundeten Rennfahrern noch über die Strecke zu plaudern, da es jetzt schon 19 Uhr war. Jedoch passierte mir ein Missgeschick ich schloss den Schlüssel meines Autos im Auto ein. Verdammt..

Nachdem ich in Tschechien bin sollte dies doch kein Problem sein;) Nach kurzem Überlegen wählte ich die Nummer des Tschechischen Automobilclubs, nach einem halbstündigen Gespräch mit einer hilfsbereiten Frau, welche gebrochen deutsch sprach wusste ich das in circa 1,5 h und für 150 Euro ein Mechaniker einer Autowerkstatt kommen würde und das Auto öffnen würde.

Tatsache um 21 Uhr war ich wieder im Auto, gott sei dank. Nun noch was Essen und zurück in die Unterkunft.

Am Wettkampftag durchfuhr ich die Strecke nochmals im Training:

Die 1070 Meter lange Strecke startete in der Vysocina Arena wo auch jährlich der Langlauf Weltcup ausgetragen wird. Hier war der Start auf Schotter und die ersten Hindernisse war halbierte Baustämme, welche im Abstand von 10 Metern auf die Strecke gelegt waren. Nachfolgend ging es um eine Rechtskurve und über drei Stufen, diese waren 3m lang und einen halben Meter hoch hinunter und durch ein Unterführung, anschließen in einen Anlieger nach links.

Hier waren einige Wellen eingearbeitet, welche unter hoher Geschwindigkeit geschickt gesprungen werden mussten um die darauf folgenden Hügel richtig bewälitigen zu können.

Anschließend durch ein Feld aus großen Gesteinsbrocken, mit einer länge von 10 Metern, diese Hindernisse wurden künstlich angelegt. Jetzt ging es in den einzigen Anstieg im Rennen eine aspaltierte Straße hinauf, dann bog man nach links ab und nachfolgend querte man zwei sehr tiefe Gräben und abschließend bevor man auf die aspaltierte Straße bog, galt es nochmal eine Stufe aus einigen Brocken, welche nicht auf einer höhe angeordnet waren zu bewältigen.

 

Nach dem ich beim ersten durchfahren noch nicht ganz die pefekte Linie im Abschnitt mit den Hindernissen hatte, versuchte ich es noch ein weiteres mal jedoch schätzte ich den lezten Hügel vor den Feld an Steinen falsch ein, warum auch immer und stürtzte schwer. Jedoch hatte ich Glück im Unglück, der Helm war gebrochen, jedoch das darunter noch ganz.

Helm beim Nationaltrainer Peter Schaupp getauscht. Und auf die Rolle zum warmhalten gesetzt um meinen Start um 10 Uhr nicht zu verschlafen.

Dann war es soweit blutüberströmt startete ich ganz gut, natürlich nicht so wie sonst, aber dennoch gut. Die Hindernisse, welche zu überspringen waren fuhr ich ohne Risiko, da die Woche drauf ja der Weltcup in Albstadt in der Schwäbischen Alb stattfindet. Mit reduzierten Risiko konnte ich bei dieser Konkurrenz nichts erreichen ich wurde 51.ter in meinem ersten Weltcup in 2014.

Der schnellste in der Quali und spätere Sieger Miha Halzer aus Slowenien hatte übrigens eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,819 km/h.

 

Nach einigen Untersuchungen stellte sich heraus dass meine Verletzungen glimpflich ausgegangen sind. Und ich kann mich wenn auch nicht perfekt auf den Weltcup am kommenden Freitag vorbereiten.

 

Mai 2014: BL Sprint Heubach

 

Am Samstag um 9 Uhr startete ich die Anreise nach Heubach zum internationalem Bundesliga Lauf. Nach einer kürzerern Anreise als bei den letzten Rennen nur circa 3 Stunden kam ich in Heubach an, hier war es im Gegensatz zu Fischbachau trocken und die Sonne schien bei 18 Grad. Perfekt, also keine Schlammschlacht wie im Vorjahr in Heubach.

Nach dem Mittagessen holte ich meine Startunterlagen und fragte nach der Strecke, die wurde nämlich stark verändert. Nachdem ich nur ein Teilstück begutachten konnte da ein Teil der Strecke beim XC Hobby Rennen genutzt wurde traf ich meine Reifenwahl und fuhr den technischen Abschnitt desöfteren. Hier hatte ich ein gutes Gefühl, es ging über einen kleinen Drop und eine Steilkurve, anschließend über zwei künstliche Hügel welche ungefähr eine Höhe von 50 cm aufwiesen. Diese waren in einen kurzen Abstand hintereinander gereiht und mussten beide übersprungen werden um nicht das gesamte Tempo der Abfahrt zu verlieren. Hier gab es im offiziellen Training bereits einige Stürze, welches um 15.15 Uhr begann und sich mit knappen 15 Minuten als äussert knapp erwies.

Mit Startnummer 36 war meine Startzeit um 15.59 angegeben. Der Start erfolgte ähnlich dem einem Einzelzeitfahren und mann wurde am Sattel gehalten und konnte bereits in den Pedalen eingeklickt sein. In der Quali galt es wie meist beim XCE eine Runde auf Zeit zu fahren.

Die schnellsten 32 Fahrer qualifizieren sich und nach den Zeiten werden die Heats eingeteilt.

Nach einem guten Start konnte ich den Anstieg mit 20 Hm gut bewältigen die Bachdurchfahrt optimal nehmen und nach einer engen Rechtskehre gut in den Downhill mit den technisch schwierigen Hindernissen gehen. Jetzt noch einen kurzen Schlusssprint hinab ins Ziel.

Top 10. Es war nicht der perfekte Lauf aber es sollte für die Qualifikation ins Achtelfinale reichen.

Mit einer Zeit von 54:89 und einem Rückstand von 2,75 Sekunden auf den Australier Sam Gaze, welche die Bestzeit fuhr, konnte ich mich als 15.ter einreihen und sicher in die Heats starten.

Hier traf ich auf Emil Lindgren, der Schwede ist mehrfacher Schwedischer Meister, Sam Weber und Tobias Wagner, zwei deutsche Starter, welche ich nicht einzuschätzen wusste. Hier galt es wie in allen Finalläufen zwei Runden der gut 400 Meter langen Runde zu bewältigen.

Nach der Wahl des Starplatztes, welche ich nach Lindgren vornehmen durfte (schnellste Quali Zeit des Heats) wurde es ernst und der Startschuss ertönte. Ich hatte den besten Start und konnte als erster auf die Strecke gehen, auch bergab lief es super und ich konnte die Führung behalten.

Als es in die zweite Runde ging attackierte Lindgren und ich folgte im Bergauf. Kurz vor dem Downhill richtung Ziel sezte Weber noch einmal an. Durch einen geschickten Kurvenfahrt und einem nachfolgendem Antritt konnte ich mich als zweiter meines Heats hinter Lindgren für das Viertelfinale qualifizieren.

Hier traf ich auf die beiden Sieger des Heat 6 Simon Stiebjahn der aktuelle Deutsche Meister und Alexander Gläser. Nachdem ich wieder den besten Start hinlegen konnte wie schon im Achtelfinale führte ich Runde eins an und versuchte im Anstieg noch einmal das Tempo zu verschärfen jedoch versuchten das auch die Konkurrenten Stiebjahn und Lindgren. Doch ich hatte einen Gang zu hoch drinnen und konnte nicht sofort mit dem Tempo der beiden mitgehen. An dritter Stelle versuchte ich nun mich mit allen Kräften noch einmal nach vorne zu kämpfen um ins Halbfinale einzuziehen jedoch musste ich die beiden ziehen lassen und wurde im Schlusssprint noch von Gläser überrascht und ging als Vierter aus dem Rennen. So wurde ich gesamt 15.ter anstatt 12.ter., was mich im nachhinein schon ein bisschen wurmte.

Jedoch war ich mit meinem Rennen vorallem in den Finalläufen sehr zu frieden, da ich den Favoriten des Rennes, definitiv kein leichtes Rennen bot.

 

Ich freu mich mit dieser Form total auf Freitag, wo ich in Nove Mesto na Morave in Tschechien im Weltcup starten werde. Hier Versuche ich unter die besten 16 der Welt zu kommen.

Mai 2014: DM XCE

Am Freitag den 09.Mai trat ich die Anreise zum Rennen, welches der Höhepunkt eines jeden Sportlers ist an, nämlich zur Deutschen Meisterschaft und zwar im Eliminator, dies wurde zum dritten Mal ausgetragen.

Die also noch Junge Disziplin wurde beim ersten und zweiten Mal dominiert von Simon Gegenheimer, sollte dies noch einmal passieren? Nach 650 Kilometer Anreise mit einer Fahrdauer von circa 8h verursacht durch einen Unfall mit 10 km Stau und einigen Baustellen kam ich am Freitag Abend in Oeding in der Nähe von Lennestadt Saalhausen an.

Nach heftigen Gewittern in der Nacht auf Samstag, war am Wettkampftag nur noch leichter Regen zu spüren. Beim Training auf der ungewöhlich langen Strecke rund um den Sportplatz war mir sofoft klar dass die Renndauer bei solch matschigen Untergrund nach der Qualifikation sehr lange werden würde, da hier zwei Runden zu fahren sind. Um 15 Uhr startete die Quali mit den Frauen, anschließend starteten im 30 Sekundentakt die Männer ins „Einzelzeitfahren“. Um 15.47 Uhr war es dann soweit ich war an der Reihe, mit Startnummer 100.

Nach einem guten Start ging es im Schlamm um eine leichte rechtkurve und dann nach links auf die 100 m Aschenbahn, welche längs des Fussballplatzes verlief und mit 3 Baumstämmen in Abständen von ca 20 Metern lagen. Durch den tiefen Schlamm, welcher bei den ersten Startern noch nicht so tief war konnte ich lang nicht so viel Tempo gewinnen als diese. Nach der Aschenbahn ging es wieder, wie konnte es auch anders sein auf einer Wiese entlang der kurzen Seite des Spielfeldes. Hier war eine Schiekane um einen Baum eingebaut, bei welcher mann leicht ins rutschen kam.

Nach überquerung einer aspaltierten Straße ging es über einige aufgeschüttet Hindernisse, wie Steilkurven und mehrere Hügel, welche sich in ungleichen Abständen auf dieses Teilstück verteilten. Dies konnte ich mit hoher Geschwindigkeit sauber und schnell passieren. Am Ziel vorbei hies es noch einmal einen Schleife von circa 100 Metern erst abschüssig im „Wiesenschlamm“ und danach um eine Spitzkehre zurück ins Ziel. Ich versuchte noch eimal die letzten Kräft zu mobilisieren. Und dies gelang.

Mit einer Zeit von 1:46 min war um 16 Uhr klar, ich starte in den Finalläufen. Zwar langte meine Zeit nich um unter die besten 15 zu kommen. Aber qualifiziert ist qualifiziert;) Als 28.ter.

Ich traf im Achtelfinale auf drei die allesamt schnellere Qualizeiten erreichten.

Der Deutsche Meister der letzten beiden Jahre Simon Gegenheimer war auch in meinem Heat.

Desweiteren auch Oliver Laudenberg und Denis Böttle. Jetzt hies es Aufsteigen ins Viertelfinale. Als der Startschuss ertönte konnte ich einen guten Start hinlegen. War bis jetzt bei den ersten Rennen nicht der Fall. Auf der Startgerade versuchte mich Gegenheimer sofort nach links zu drängen jedoch konnte ich gut beschleunigen und ihm so entgehen. Laudenberg war jedoch in Führung gegangen und auf der Aschenbahn konnte mich auch Gegenheimer wieder überholen. Nachdem es zwei Runden zu bewältigen galt blieb ich bei den zweien am Hinterrad um auf eine gute Gelegenheit zu warten. Jedoch verlor ich den Anschluss in dem Wiesenteil beim Start und Ziel. Jedoch konnte ich mich wieder an die beiden heranarbeiten, der Vierte Böttle. hatte hier bereits erheblichen Rückstand. Nach einer gelungenen Attacke bei den Hügeln ließen mich die beiden jedoch nicht passieren und ich musste mich wieder auf Platz drei zurückbegeben. Kur vor dem Ziel setzte ich die alles entscheidende Attack und konnte wieder auf die selbe Höhe vorfahren jedoch bemerkten die beiden dies und verschlossen mir sofort den Weg. Auf der Schlussgerade hatte ich dann nicht mehr genügend Kraftreserven um mich ins Viertelfinale vor zu Kämpfen. Das wars. Vorzeitig ausgeschieden. Platz 29 mehr war dieses Jahr nich für mich drin. Jedoch blicke ich zuversichtlich nach vorne für die nächsten Rennen. Was mich vorallem sehr freut, dass ich weiterhin im Weltcup starten darf, da der Nationaltrainer Potential in mir sieht.

Diese Wochenende geht es nach Heubach, wo ich wieder mein bestes geben werde, diesmal ist bestimmt mehr drin...

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