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Mai 2014: Eliminator Riva del Garda - Sprint Haiming



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01.Mai.2014, Riva:

Es stand zum ersten mal in der Geschichte des Bike Festivals in Riva ein Eliminator Rennen auf dem Programm, das konnte ich mir zum Saisonauftakt nicht entgehen lassen.

Es wurde wie bei allen Eliminator Rennen erst ein Einzelzeitfahren also Qualifikationslauf ausgetragen, nach diesen Zeiten wird dann die Verteilung in die in der Regel Acht Heats aufgeteilt.

Nach einigen Übungsrunden auf dem Rund 600m langen Kurs, welcher mit einigen Hindernissen wie Sprüngen über künstliche, sowie Treppen des Ortszentrums von Riva, als auch ein Lkw, welcher von hinten befahren wurde über zwei Laderampen auf die Ladefläche und über die Bordwand mit einer Hühnerleiter wieder hinunter, sowie einigen Spitzkehren, kurvig durch Alleen über die letzten beiden Sprünge zurück ins Ziel, gespickt war. Absolvierte ich auch einmal einige schnellere Runden um die Rennsituation zu simulieren, da desöfteren bei höheren Tempo die Hindernisse komplett anders gefahren werden müssen.

Ich fühlte mich auf der kurzen Strecke, welche großteils gesplastert war sehr wohl und meine körperliche Verfassung sollte auch passen. Natürlich ist beim ersten Rennen der Saison immer eine gewisse Nervösität dabei, da man nach der langen Rennpause, ja auch einmal einen Schritt zurück machen könnte. Um 14 Uhr bei trockener Rennstrecke startete ich von der eigentlich im 4-Cross üblichen Startrampe in meine Quali. Nach einem halbwegs guten Start konnte ich die alles gut bewältigen, jedoch mit einwenig Reserve um nicht hier schon aus dem Rennen zu fliegen.

Mit der 10. besten Zeit war ich deshalb zufrieden ich hatte mir vorgenommen unter die besten 8 zu kommen.

Nach einer längeren Pause wurden ab 19 Uhr bei leichter Bewölkung und der damit schon eintretenden Dämmerung die Finalläufe eröffnet.

Bei meinem Achtelfinal Heat konnte ich nach anfänglichen Startschwierigkeiten, schnell an Geschwindigkeit aufnehmen und als erster in die erste Kurve gehen. Dies konnte ich bis zum Zieleinlauf halten und das Achtelfinale somit souverän als erster meines Heats abschliesen.

Desweiteren konnte auch Daniel Federspiel, der Vize-Weltmeister ins Achtelfinale vorrücken und traf nun im Viertelfinale auf mich.

Nach einem besseren Start konnte ich mich direkt hinter dem Österreicher einreihen und die Strecke sehr schnell bewältigen, jedoch beim vorletzten Sprung über den hohen aus Gerüst und Holzspanplatten bestehenden Hinderniss nach verlieren von Luft im Vorderrad die Kontrolle über das Vorderrad nicht halten und ich stürzte schwer.

Alles vorbei mit dem Top 8, dem weiterkommen ins Halbfinale.

Jedoch war mein Mtb nicht beschädigt worden, Gott sei Dank.

 

02.Mai.2014, Haiming (Eingang ins Ötztal):

Nach dem Sturz am Vortag hatte ich keinen guten Schlaf und war somit bei der Anreise ins Ötztal sehr müde. Ich hatte mir vorgenommen wie schon in Riva ins Halbfinale einzuziehen und dann noch einmal volles Risiko einzugehen. In Haiming angekommen war ich mir nicht sicher ob ich an den Start gehen sollte da besonders mein Handgelenk und der linke Brustkorb schmerzten.

Nach dem Start des offiziellen Training bis dahin schönes sommerliche Wetter, zogen einige Wolken auf und die gesamte Strecke, welche über Schotter, Wiese und Asphalt ging wurde mehr und mehr rutschig. Nachdem es im Training noch ein bischen zwickte da beim Atmen der Brustkorb sich bewegte und bei den vielen Sprüngen auf der Strecke das Handgelenk wichtige Arbeit verrichten muss. Um 18 Uhr waren dann die Quali angesetzt hier musste ich als dritter der über 50 Starter ran und mein Zeit war schlussendlich die 13.beste, was ich nicht schlecht fand.

So wurden die Heats aufgestellt und in der Zwischenzeit hieß es sich warm halten, da der Regen nun immer stärker wurde. Im Achtelfinale traf ich gleich einmal auf Sepp Freiburghaus, der Schweizer wurde immerhin beim Weltcup in Tschechien 2.ter. was hieß ich muss vor oder hinter im, auf jeden Fall ins Viertelfinale. Nach einem schlechten Start, welcher eindeutig am Starter lag, da hier mit „riders ready“,...Start und normalerweise mit „riders ready“, „attention“...und der Start anschließend erfolgt.

Jedoch konnte ich mich trotzdem hinter dem Top Sprinter einreihen und die Jumps, sowie die Steile Rampe unter welcher die zahlreichen Besucher die Seite wechseln konnten und über eine Spitzkehre zurück zum Ausgangspunkt führte, sicher und schnell bewältigen. So stieg ich ins Viertelfinale auf wo ich wieder mit Freiburghaus und einem starkem Fahrer aus Litauen starten musste. Nachdem ich nun das Startsignal kannte, gelang mir gleich einmal ein super Start und ich konnte die erste von nun zwei Runden als Führender absolvieren. Knapp hinter mir der Schweizer, welcher mich bei der Einfahrt in die nächste Kurve gekonnt überholte. So versuchte ich hinter ihm als zweiter mich zu qualifizieren. Nachdem der Schweizer vor der steilen Holzbrücke das Tempo stark reduzierte und ich nicht vorbei kam, versuchte der Athlet aus Litauen mich links zu überholen, wobei ich gerade nach links fuhr um die Holzbrücke in der Ideallinie anzufahren, somit krachte dieser unter voller Fahrt in mich hinein und ich sowie auch er verloren das gesamte Tempo und mussten das sehr steile Hinderniss, welches kaum zu fuss zu überqueren ging, im Laufschritt bewältigen. Was zur folge hatte das sich der vierte im Heat nun über eine gelungenen Aufstieg ins Halbfinale freuen konnte. Mein Viertelfinallauf: 1.ter Freiburghaus, 2.ter Voitl(GER), 3ter. Wagenbauer und Ernstons (LTA) wurde für diese nicht Regelkonforme Handlung disqualifiziert. Was mich in der Rangliste um einen Platz auf den unerfreulichen 11.Platz brachte.

 

Nun geht es nächste Woche zur DM im Sprint, bei welcher keine 10 Nationen (wie in Riva und Haiming) am Start sind jedoch aber über 100 Sprinter. Die Deutsche Meisterschaft wird in Saalhausen ausgetragen, welches nicht gerade der nächste weg ist.

Und mein Ziel im Halbfinale alles geben und dass Finale abwarten ;)

März 2014: Training an der Weinstraße

Februar 2014: Vitus und Tim auf Fuerteventura

Wir sitzen gerade nach einer 5 stündigen Trainingseinheit auf dem Balkon und schauen zwei Briten beim Billard spielen zu.

Seit Samstag sind wir für eine Woche auf Fuerteventura, um Grundlage für die kommende Saison und Ränder (an Armen und Beinen) weiter auszubauen.

 

Samstag, 01.02.14:

Nachdem wir in der Früh um 6:50 Uhr den Flieger nach Fuerte stiegen, kamen wir pünktlich um 11:30 Uhr in Puerto del Rosario an. Am Flughafen wurde uns nebenbei mitgeteilt, dass unser Hotel ausgebucht ist und wir somit in einem Nachbarhotel nächtigen müssen.

Nach kurzem Transfer angekommen in Caleta de Fuste, einer 3 stündigen Wartezeit in der Lobby, konnten wir uns Hotelzimmer beziehen und die ersten Trainingskilometer bei sonnigen 20 Grad absolvieren.

 

Sonntag, 02.02.14:

Nach gut gestärktem Frühstück starteten wir in die erste, für heute kleinere Einheit. Dabei fuhren wir über Antigua nach P.d. Rosario und wieder zurück nach Caleta de Fuste. Auf der Strecke wurde Tim von einem nicht so aufmerksamen Autofahrer unsanft gestoppt, indem dieser die Fahrertür aufriss, an welcher nicht mehr auszuweichen war. Die Folgen waren zum Glück geringer ausgefallen, sodass wir am Nachmittag die zweite Einheit des Tages Richtung Morro Jable nach Las Playitas angehen konnten.

 

Am Dienstag folgte dann, nach drei gute Trainingstage, der erste Ruhetag. An diesem Ruhetag haben wir eine kleine Laufeinheit mit anschließendem Atletiktraining absolviert.

 

Die folgenden Tage trainierten wir bei sehr gutem Wetter mit Temperaturen um die 20 Grad. Wir fuhren so gut wie alle Stellen der Insel ab, im Norden Corralejo und im Süden nach Costa Calma. Die Trainingswoche ließen wir am letzten Tag mit einer kleinen Einheit ausklingen, ehe wir die Koffer packten, die Fahrrad verstauten und uns auf den Weg zum Flieger machten.

 

Alles in Allem konnten wir die Tage gute Trainingseinheiten absolvieren, indem wir unsere Grundlage noch ausbauten und die ersten härteren Einheiten in den Bergen absolvierten. Nun heißt es wieder ab nach Deutschland, in der Hoffnung, dass der Temperatursturz nicht allzu heftig ausfällt.

 

Bis bald,

Vitus und Tim

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