Abschlussbericht Saison 2014

Nachdem sich die Sprint Disziplin nun schon zum festen Programm des Mtb Sports etabliert hat. Gibt es auch immer mehr Fahrer die sich auf die Disziplin XCE (Cross Country Eliminator) spezialisieren. So war es auch am Anfang der Saison sehr spannend, welche Plazierungen ich erreichen werde, da die Konkurrenz wortwörtlich nicht schläft.

 

Nachdem die Deutsche Meisterschaft im XCE schon sehr früh im Jahr war hieß es ersteinmal Rennpraxis sammeln. Dies tat ich in Riva del Garda (Italien) und Haiming in Österreich, bevor die DM schon vor der Tür stand.

Hier kam ich mit den Bedingungen sehr schlammige Strecke, welche von Fahrer zu Fahrer schlechter wurde. Dort belegte ich einen Entäuschenden 29.ten Platz, da ich nach den letzten Jahren ein Top Ten Platz von mir erwartete.

 

Nach einem sehr starken Bundesligarennen in Heubach, welches International hochwertig besetzt war, konnte ich dann endlich wieder auf Augenhöhe mit den besten aus Deutschland sein. Dies endete gegen den Deutschen Meister und den Schwedischen Meister als 15.ter.

 

Ein Wochenende darauf reiste ich zum Weltcup nach Nove Mesto na Morave in Tschechien. Hier hatte ich schwierigkeiten mit den wachsenden technischen Ansprüchen und der Geschwindigkeit. Nach meinem schweren Sturz eine halbe Stunde vor dem Start der Qualifikation konnte ich lediglich Platz 51 erreichen und war „out of race“.

 

Beim Weltcup im deutschen Albstadt kam ich gut mit der Strecke klar, ich ging voll motiviert in das Rennen und hatte das erste mal in der Saison technische Problem, die Kette viel mir zwei mal runter was bedeutete das ich mich mit Platz 37 nicht qualifizierte und zwar um nur wenige zehntel Sekunden, ägerlich.

 

An diesen Tag tritt ich noch die Heimreise an um am nächsten Tag beim Uphill Contest am Tegernsee punkten zu können, was mir tatsächlich gelang, ein kleiner Lichtblick, mal wieder ganz oben. Den Marathon am Sonntag nutze ich dann noch abschließend als Training.

 

Nach langer und starker Erkältung von 8 Wochen Dauer, konnte ich endlich wieder ins Training einsteigen. Ein Woche später startete ich in Österreich im Montafon und konnte hier mein können noch nicht vollständig abrufen jedoch war ich nicht abgeschlagen und wurde 8.ter. Nur zwei Tage später startete ich bei der Bayrischen Meisterschaft im XCE in Neubeuern, mit einer sehr langen Runde und der damit verbundenen langen Renndauer konnte ich nicht Punkten, da ich einen großen Trainingsrückstand hatte. Hier sprang der entäuschende 6.te Platz heraus.

 

In Ischgl (Österreich) konnte ich bereits wieder konstanz über eine sehr kurze Runde zeigen und den eintritt ins Finale verpasste ich nur sehr knapp gegen den Italienischen Meister und konnte so das kleine Finale gewinnen, Platz 5.

 

In Scharnstein ebenfalls Österreich wurde mir der Tau am Abend zum verhängnis, konnte jedoch nach einigen Patzern den Finallauf erreichen und hier Platz 4 belegen, es geht aufwärts.

 

Beim Internationalen Bundesligarennen in Salzdethfurt konnte ich meine guten Starts ausnützen und Heat für Heat in die nächste Runde aufsteigen. Im Halbfinale vor der Schlussgerade an Platz 2 sah ich mich um und wurde von der Konkurrenz überrascht. Im kleinen Finale wurde ich nach einem sehr guten Start in eine Rangelei verwickelt und ging aus letzter heraus. Was ich nicht mehr wett machen konnte. Platz 8, bei starken Gegnern und vor dem Vizeweltmeister. Und somit Gesamtrang 10 der Internationalen Bundesliga 2014, Top.

 

An diesem Tag startet ich noch die Anreise nach Belgien in Gent mit Marco Schätzing, XCE Pilot und Freund. Beim City Mountainbike in Gent merkte man dann schnell die circa 2000 Autobahn km und das Rennen am Vortag. Bei der technisch sehr anspruchsvollen Strecke in der Innenstadt von Gent schied ich nach einem schweren Viertelfinallauf aus und wurde 12.ter bei sehr starken Starterfeld mit einigen Nationalen Meistern.

 

Mein letztes Rennen fand in Birkfeld in Österreich statt, es war der lezte Lauf zur Austrian Sprint Tour. Hier schied ich nach starker Performance im Halbfinale aus und konnte das kleine Finale souverän für mich entscheiden Platz 5 und Gesamtrang 7.ter in der Österreichischen Sprint Liga.

 

Nach anffänglichen technischen Problemen und Trainingsschwächen in der ersten Saison hälfte konnte ich diese negativen Faktoren in der zweiten Saisonhälfte abstellen und die Saison sehr gut beenden. Ich freue mich nun sehr auf den Start der Saison 2015 und bereite mich zielstrebig vor.

Im Momment mache ich alle sportlichen Sachen die ich unter der Saison nicht ausüben kann, wie zum Beispiel Berglaufen.

 

Ich bedanke mich bei allen Föderern, Sponsoren, meinem Team und Verein, meiner verständnisvollen Familie und Freundin für die positive Zusammenarbeit, ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.

 

Euer Vitus

 

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